Monat: Juni 2011

  • Salutogenese in der Schule

    Das Konzept der Salutogenese ist im Kern schnell erklärt: Während für gewöhnlich untersucht wird, wie Menschen krank werden, was Risikofaktoren sind, unter denen Menschen krank werden und wie man Kranke wieder gesund macht, fragt Salutogenese danach, was Menschen gesund erhält und unter welchen Bedingungen Gesundheit entsteht. Der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky prägte diese Begriff in…

  • Max Frisch: Über die Motivation des Schreibens

    Max Frisch wird auf offener Straße gefragt, warum er schreibe. Vielleicht wäre das auch ein passendes Motto für diesen Seite? Warum ich schreibe? (…) Etwas pathetischer gesagt, weil es schwer ist, das Leben auszuhalten, ohne sich auszudrücken. Ich glaube nicht, dass ich schreibe, um irgendetwas zu erreichen in der Welt, um die Welt zu verändern, um…

  • Bertolt Brecht, "Vergnügungen"

    Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen Das wiedergefundene alte Buch Begeisterte Gesichter Schnee, der Wechsel der Jahreszeiten Die Zeitung Der Hund Die Dialektik Duschen, Schwimmen Alte Musik Bequeme Schuhe Begreifen Neue Musik Schreiben, Pflanzen Reisen Singen Freundlich sein.

  • Die 2. bayerische Stellvertreter-Studie

    In Bayern ist ja sowieso alles ganz anders. Das glaube ich nicht. Daher stelle ich hier eine Studie von P. Chott und der Seidel-Stiftung vor, die bayerische stellvertretende Schulleiter (Konrektoren) zu ihrer Arbeit befragt hat und die Ergebnisse mit einer annähernd gleichen Befragung von 2002 in Beziehung setzt. Es liegen Antworten von einem Viertel (2002) bzw. über…

  • iPads in einer Grundschulklasse

    Durch beruflichen Zufall traf ich auf Henriette Nishiura, die an einer Kieler Schule Klassenlehrerin einer dritte Klasse ist. Wir kamen per E-Mail nebenbei über Apple-Computer ins Gespräch und sie erzählte mir, dass sie in ihrer Klasse derzeit einen und mit Glück bald drei iPads einsetzt. Das ist natürlich viel weniger als eine ganze iPad-Klasse. Aber…

  • Bücher!

    Eine Liebeserklärung. in Bildern und Textschnippseln. Obsessive Buchkäufer stehen früher oder später vor der Wahl, in eine größere Wohnung zu ziehen oder ihr Verhältnis zum Buchbesitz zu überdenken. (Katrin Passig. „Das Buch als Geldbäumchen“ im Merkur)

  • Schule als schönster Ort der Stadt

    Die Schule müsste der schönste Ort in jeder Stadt und in jedem Dorf sein, so schön, dass die Strafe für undisziplinierte Kinder darin bestünde, am nächsten Tag nicht in die Schule gehen zu dürfen. (Oscar Wilde) Nichts hinzuzufügen. via SpOn

  • Lehrer in den Fünfzigern

    Ein Youtube-Fundstück: Lehrer in den Fünfzigern. Der hessische Rundfunk berichtet 1959 über den Arbeitsalltag eines Lehrers „Was tut er, wie lebt er?“. Der 6-minütige Beitrag kommt aus heutiger Sicht inhaltlich und sprachlich reichlich steif daher. Es beginnt mit der finanziellen Seite des Berufs. Der erste „Glücksfall“ ist dann, dass der Lehrer in einer neuen Schule…